Radarwarner FAQ

Was Sie schon immer über Radarwarner, Laserblocker und Co. wissen sollten.

Radarwarner FAQ

Keine Lust auf Fachlatein? Dann sprechen wir gerne eine Empfehlung aus. Sie schreiben uns, für welches Auto Sie einen Radarwarner benötigen, wo Sie unterwegs sind und was der Luxus vom entspannten Autofahren kosten darf. Wir empfehlen das beste Gerät oder die beste Kombination für Ihre Bedürfnisse.

Wenn Sie Interesse an Technik haben, dann sind die folgenden Punkte sicher interessant.

Radarwarner lassen sich in verschiedene Klassen unterteilen. Am einfachsten in mobile Radarwarner und fest eingebaute Radarwarner. Beide Geräte können bei Bedarf noch mit Laserblocker, ESO Störer usw. ergänzt werden. Aber dazu später mehr.

Welche Vor- und Nachteile hat ein mobiler Radarwarner?

  • Günstiger Preis (unter € 1000.-)
  • Flexibilität (kann leicht in mehreren Fahrzeugen verwendet werden)
  • Keine Einbaukosten
  • An der Windschutzscheibe sichtbar
  • Kann nicht in Fahrzeugen mit Wärmeschutzverglasung (Windschutzscheibe mit Dämmglas) verwendet werden
  • Bietet kaum Schutz bei Laserpistolenmessungen

Welche Vor- und Nachteile hat ein fest eingebauter Radarwarner?

  • Perfekt ins Fahrzeug integriert
  • Daher so gut wie unsichtbar
  • Schutz vor Laserpistolenmessungen (Laser-Blocker) erhältlich
  • Schutz vor ESO Lichtschrankenmessungen (ESO-Störer) erhältlich
  • Höherer Preis (ab € 1500.-)
  • Teils umfangreicher Einbau (ab € 300.-)

Welche Messmethoden sollen abgedeckt werden?

Radarfrequenz Ka-Band

Messungen durch festes und mobiles Radar am Ka-Band beherrschen eigentlich alle Radarwarner. Hier unterscheiden sich die Geräte lediglich in der Reichweite. Ka-Band entspricht 34,30 GHz in Österreich und Deutschland. Das meist verwendete Radargerät in dieser Kategorie ist das Multanova 6f. In Österreich entspricht das zirka 80% aller Messungen (Stand Jänner 2017).

Radarfrequenz K-Band

Leider werden nun auch in Österreich immer mehr Messungen auf dem K-Band durchgeführt. Nach anderen Ländern wie Schweiz oder Frankreich findet nun auch die österreichische Exekutive Gefallen an Geräten wie dem Siemens EMS.

Nachteil dieser Messmethode ist die ähnliche Frequenz (24 GHz) zu Garagentoren, Verkehrsleitsystemen, automatischen Türöffnern, etc.

Die Folge sind in der Regel unzählige Fehlalarme.

GPS und Datenbank gegen K-Band Fehlalarme

Durch GPS Technik kann auf 2 Arten gegen die Fehlalarme vorgegangen werden.

  • K-Band ausschalten und über GPS Datenbank gewarnt werden.
  • Durch spezielle Filtertechnik im Radarwarner die Fehlalarme lernen und unterdrücken.

Die Premium Geräte beherrschen in der Regel beide Techniken.

Die GPS Datenbank schützt aber auch noch vor anderen fest installierten Messungen, welche nicht oder nur schwer erkannt werden können.

  • Ampel-Blitzer
  • Section Control
  • Poliscan Speed
  • Induktive Messanlagen
  • Abstandsmessungen von Brücken

Tracking-Radar oder Multaradar

Auch Radargeräte mit extrem schwacher Strahlung werden vermehrt eingesetzt. Geräte wie Multaradar SD-580, Traffistar SR-590, usw. können nur mit ganz neuen Radarwarngeräten erfasst werden. Da die Vorwarndistanz oftmals sehr kurz ist, hilft auch hier die zusätzliche Warnung über eine GPS Datenbank.

Laserblocker versus Laserpistolenmessungen und Poliscan Speed

Hier hilft der Radarwarner nicht wirklich. Wenn zuverlässiger Schutz gefragt ist, ist ein Laserblocker unbedingt nötig. Vor einer Laserpistolenmessung kann erst gewarnt werden, wenn das Fahrzeug schon gemessen wird. Dann ist es aber bereits zu spät. Daher wird die Messung für ein paar Sekunden blockiert und Sie können rechtzeitig bremsen, um dann mit der erlaubten Geschwindigkeit gemessen zu werden.

Auch stationäre Lasermessungen wie Poliscan Speed werden sehr zuverlässig erkannt.

ESO-Blocker gegen Lichtschrankenmessungen

Sie fahren häufig nach Deutschland oder Italien? Dann kommen Sie an einem ESO-Störer kaum vorbei, wenn Sie wirklich sicher sein wollen. Lichtschranken sind nicht messbar und daher sehr gefährlich! Weder Radarwarner noch Laserblocker helfen hier. Diese mobilen Lichtschrankenmessungen werden durch einen speziellen, extrem kleinen Laserblocker an der Fahrzeugfront effektiv gestört.

Rechtliche Hinweise!

Wichtige Informationen zur Ergänzung im österreichischen KFG (Kraftfahrgesetz) welche das Betreiben von Laserstörgeräten untersagt. Wir weisen alle Kunden darauf hin, dass die in diesem Gerät optional verfügbare Störfunktion in Österreich seit 2017 gesetzlich verboten ist. In anderen Ländern ist auch die Warnung vor Radar- oder Lasermessungen strafbar. Wir helfen Ihnen natürlich Ihr Gerät so einzustellen, wie es die Gesetzgebung in Ihrem Land vorsieht.

Auszug KFG Österreich 2017:

„Radar- oder Laserblocker“

  • 98a. (1) Geräte oder Gegenstände, mit denen technische Einrichtungen zur Verkehrsüberwachung beeinflusst oder gestört werden können, dürfen an oder in Kraftfahrzeugen nicht angebracht und in Kraftfahrzeugen nicht mitgeführt werden.

(2) Verstöße gegen die Bestimmung des Abs. 1 sind sowohl dem Lenker als auch dem Zulassungsbesitzer des Fahrzeugs anzulasten.

(3) Werden die in Abs. 1 beschriebenen Geräte oder Gegenstände an oder in Fahrzeugen entdeckt, so sind die Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes oder der Straßenaufsicht berechtigt, Zwangsmaßnahmen zur Verhinderung der Weiterfahrt zu setzen, bis diese Geräte oder Gegenstände ausgebaut sind. Diese Geräte oder Gegenstände sind für verfallen zu erklären.“

Unser FAQ hat für Verwirrung gesorgt?

Dann nehmen Sie doch Kontakt mit uns auf. Wir sorgen für Klarheit! Im Shop finden Sie die besten Radarwarner für optimalen Schutz vor Radarstrafen!

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